Informationen des Bürgermeisters

Anmerkung zur Neuwahl des Gemeinderates am 24. Januar 2010
Angenehm überrascht bin ich über die annehmbare Wahlbeteiligung von fast 55 % und dies nach den unschönen Querelen um die Wahl vom 07. Juni 2009, deren Anfechtung und damit den vierten Gang zur Wahlurne innerhalb von sieben Monaten und dies noch bei widrigen Witterungsbedingungen. 
Für die nächste Zeit und die weiteren vier Jahre sind die Karten gemischt und der Gemeinderat kann mit Sachlichkeit kommunalpolitische Aufgaben lösen. Einen Dank an jene Bürger, die von ihrem demokratischen Recht Gebrauch gemacht haben und sich an der Wahl beteiligten. Einen Dank der gewählten Gemeinderatsmitglieder für das entgegengebrachte Vertrauen. 
Persönlich möchte ich mich bei den vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern bedanken, die mir ständig Mut und Durchhaltevermögen in den vergangenen Monaten zusprachen und dies mit dem festen Versprechen aktiv zur Seite zu stehen und dies auch mit ihrer Wahl dokumentieren zu wollen. 
Ganz herzlich möchte ich mich bei den Wahlvorständen, Wahlhelfern und all denen bedanken, die an der Vorbereitung und Durchführung dieser außergewöhnlichen Wahl mitgeholfen haben. Der Dank gilt auch insbesondere Frau Elke Kupke als Wahlleiterin und Frau Heike Grießmann als Stellvertreterin. 
Um Spekulationen zur Übernahme der entstandenen Kosten der Neuwahl vorzubeugen, hier nun eine abschließende Information. In einer Bürgermeisterberatung der VG Oppurg vor einigen Jahren wurde auch über die persönliche Haftung von Bürgermeistern beraten, für den Fall, dass durch eine Fehlentscheidung des Bürgermeisters für die Gemeinde ein Schaden eintritt. Für einen solchen Fall wurde für alle Mitgliedsgemeinden und deren ehrenamtliche Bürgermeister eine Vermögenseigenschadenversicherung bei der Ostdeutschen Kommunalversicherung (OKV) abgeschlossen. Mit Eintritt der Rechtswirksamkeit der Wahlprüfung wurde der entstandene Schaden bei o. g. Versicherung angezeigt und durch diese anerkannt. Der Entschädigungsbetrag ist bereits im November 2009 durch die Versicherung ausgezahlt worden, so dass für den Haushalt unserer Gemeinde kein Schaden eingetreten ist. 

Die Sonne scheint wieder über Langenorla

Die Sonne schien tatsächlich das letzte Mal am 4.1.2010 über Langenorla wie links zu sehen ist. Sie ging dafür aber schon 15:54 Uhr unter. Heute, 25.01.2010, schien sie wieder nach langer Zeit, wenigstens über Mittag. Aber das ist gar nichts gegen unser Wahlergebnis. Das strahlt hoffentlich noch in den nächsten Jahren. Schade, dass eine Kandidatenliste gefehlt hat. (Bin auch davon betroffen.) Die Wahlbeteiligung kann sich mit 54,18% sehen lassen. Im Juni 2009 sind es nur 66,8% gewesen. Zu diesem Zeitpunkt war auch die Europa-Wahl. Manche waren schon in Sorge, dass die Wahlbeteiligung am 24.01.2010 in den Keller gehen würde. Denn keiner konnte die Beweggründe des Landratsamtes nachvollziehen. "Wozu soll ich noch einmal wählen? Hab´ doch gewählt!" Unter diesem Stern war eine so hohe Wahlbeteiligung nicht zu erwarten. Offen bleibt aber noch eine Frage, warum auf einer Liste Nahmen stehen, wo schon von Anfang an klar war, dass sie im Fall der Wahl die Wahl doch nicht annehmen. Genauso unklar ist auch, warum so viel Wähler ihre Stimme in den Sand, na gut bei dieser Jahreszeit in den Schnee, gesetzt haben? Wollen diese Wähler wirklich einen anderen Bürgermeister? Wir sind doch alle froh, dass wir Georg Graven haben! Oder wollen Sie , lieber Leser den Herrn Graven ablösen? Ach ja, da ist noch die Frage, wer die Wahlwiederholung bezahlt. Warum war eigentlich unter der Wahlliste nicht noch ein Feld zum Ankreuzen, dass das Landratsamt die Kosten der Wahl zu übernehmen hat! Das Wahlergebnis hat doch gezeigt, dass Herr Graven nun wirklich keine Einflussnahme ausgeübt hat. Oder wer hat nun schon wieder Einfluss genommen? Die könnten nun auch die Wahl bezahlen. ;-))
Hier die Wahlergebnisse (aus der OTZ entnommen):
 
    CDU            Jens Andruschek    181 
    CDU            Steffen Möller         74