Die Landstraße L 1108    -    eine B-Straße, die keiner bezahlen kann?

Die L 1108 ist schon seit Jahrzehnten eine richtige Todesstrecke.
Da hilft kein Schönreden. Natürlich haben die Unfälle an Schwere nach der Wende erst richtig  zugenommen. 
Aber Unfälle hat es immer gegeben!





(Bild aus OTZ vom 22.November 2002)

Was heißt "schnelle Reaktion" (in der OTZ vom 22.November 2002) ? 
Freilich, wer nur die letzten Wochen sieht, für den ist es schnell.
Im übrigen sind die Kurvenspiegel angebracht! Das ging tatsächlich schnell. Vielleicht haben sie eine Wirkung.

Die Wirklichkeit ist ein Trauerspiel. Die Straße ist zu schmal. Fahren Sie mal mit einem Lkw. Ich möchte nicht am Steuer sitzen, wenn noch ein Brummi entgegen kommt. An manchen Stellen wird es so eng, dass die Brummifahrer die Spiegel einklappen müssen. Das Verkehrsaufkommen ist so hoch, dass man die L1108 zu einer B-Straße ausbauen muss!

Aber dafür hat man sicherlich kein Geld. Also werden die Unfälle bleiben, trotz Spiegel!

Was die vier auf dem Bild nicht wissen, auf der Straße spielt man "Russisch Roulett" !
Was das heißt?   Es wir an Stellen überholt, an denen tatsächlich überhaupt nichts zu sehen ist.
also seien Sie auf der Hut, wenn Ihnen so ein "freundlicher" Autofahrer sehr entgegenkommend ist. 
Da nützen auch Kurvenspiegel nichts, die 500 m weiter stehen.

Es gibt nur 2 Möglichkeiten:
    Einackern - die  Straße beseitigen 
    oder
    Die Straße muss entsprechend ihrer wirtschaftlichen Bedeutung umgebaut werden!
    Daran führt kein Weg vorbei. 

26.01.2010 - die Geschichte geht weiter.
An dem Umbau führt kein Weg vorbei. So ist es! 
Schon seit 4 oder mehr Jahren gibt Pläne, die Straße zur B288 umzubauen.
Der Name ist zwar schon vergeben, aber das soll erst mal nichts zur Sache tun.
2010 wird es das erstemal ernst. Karte aus der OTZ

"Hast Du eine bessere Lösung?" bin ich gefragt worden.
Nein, so kurzfristig habe ich keine bessere Lösung. Ich frage mich bloss,  wie blind man sein muss,
um solche Probleme nicht zu sehen. Schon vor 40 Jahren war das heutige Dilemma zu erkennen. 
Da fuhr ich mit dem Motorrad durch Pößneck nach Saalfeld. Pößneck-Öpitz - die blanke Katastrophe!
Wenn da ein Lkw seinen Sand oder Steine auf die Straße kippt, geht für Stunden gar nichts mehr.
Nun setzt die Straßenbaubehörde noch eins drauf, indem sie drei Baustellen zu einer Riesenbaustelle
verknüpfen, so dass auch kleinere lokale Umleitungen nicht mehr greifen und somit eine 
UNMÖGLICHE riesige Umleitung entsteht. Gegen solche Leute ist kein Kraut gewachsen.
Da hilft nur der Klageweg. 
Aber was willst Du schon erwarten, wenn mehr als 10 Jahre braucht, um zu erkennen, dass man 
an der B281-Abzweigung (nach Pößneck rein) eine Lampe braucht?
Man beklagt die geringen Überholmöglichkeiten auf der B281 nach Triptis und baut im gleichen Atemzug 
eine Insel auf die B-Straße bei Kolba. Haben wir zu viel Steuergelder?
Vor etwas mehr als 10 Jahren baute man bei Neunhofen eine Brücke, die jetzt wieder abgerissen werden soll!
Wir sparen - koste es was es wolle!
Für mich heisst das, dass man nur den Klageweg beschreiten kann, um alle Schäden, die in der Gemeinde 
entstehen, wenigstens zum Teil bezahlt werden könnten. 
Die UNMÖGLICHE riesige Umleitung werden wir nicht verhindern können.
Mindestens 40 Jahre zu spät! Ich werde aber eine Foto-Dokumentation machen.( Ch.H. 26.01.2010)